4:5 im Elfmeterschießen
SVR unterliegt Lotte.

Der SVR hat am Mittwochabend den Einzug in das Finale des Krombacher Westfalenpokals verpasst. Gegen den Ligakonkurrenten aus Lotte verlor die Wiehenelf im Elfmeterschießen mit 4:5, nachdem in den regulären 90 Minuten kein Treffer auf beiden Seiten fallen sollte.
Die Partie lief erst knappe 5 Minuten, als sie bereits wegen einer schwerwiegenden Verletzung für mehrere Minuten unterbrochen werden musste. Lottes Leonel Brodersen kam mit dem Verdacht auf einen Schien- & Wadenbeinbruch umgehend ins Krankenhaus. Der SV Rödinghausen wünscht dem Spieler eine schnelle Genesung.
Interimscoach Jan Stromberg hatte einige Änderungen in der Startelf vorgenommen und unter anderem Ole Hoch ins Rennen geschickt. Es entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, welches nur wenige hochkarätige Chancen auf beiden Seiten in Durchgang eins vorzuweisen hatte. Die größte Chance für den SVR hatte noch Abdul Fesenmeyer, dessen Abschluss den langen Pfosten verfehlte.
Die zweite Hälfte begannen beide Mannschaften mutiger und aktiver. Die Wiehenelf hatte in der 50. Minute das Glück auf ihrer Seite, als ein Distanzschuss der Sportfreunde gefährlich abgefälscht an der Latte landete. Weitere Torchancen der Gäste entschärfte SVR-Schlussmann Karl Albers stark. Die beste Möglichkeit zur Führung hatte Adetula in der Schlussviertelstunde – Engelmann legte auf den mit eingelaufenen Adetula ab, doch dieser traf den Ball nicht perfekt und vergab aus guten 11 Metern. Auch Lotte hatte kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit durch Facklam noch die Chance die Partie zu entscheiden, aber der starke Albers und Tim Corsten retteten in letzter Sekunde.
Im Elfmeterschießen scheiterte der SVR letztlich mit 4:5, obwohl Karl Albers zweimal stark parierte. Das nötige Matchglück fehlte zum Einzug in das Endspiel.
(MM)
DIE SPIELDATEN
SV Rödinghausen: Karl Albers, Jonathan Riemer, Maximilian Hippe, Tim Corsten, Dominique Ndure, Mattis Rohlfing (84. Dino Bajric), Ole Hoch (46. Kevin Wiethaup), Paterson Chato, Patrick Kurzen (90. Michael Seaton), Simon Engelmann (78. Marvin Benjamins), Abdul Fesenmeyer (61. Ayodele Adetula).
Zuschauer: 1.235
Schiedsrichter: Cengiz Kabalakli, assistiert von Niklas Simpson und Lars Sielemann.
Foto: Joel Beinke
